Montag, 23. November 2009

Leoni Zynga und ihr Artikel über Longwa


Longwa als Zugpferd für Nagaland Tourismus in Indien
Nagaland ist einer der sieben sogenannten Schwesternstaaten, die in Indien im Nordosten in der Abgeschiedenheit des Subkontinents angesiedelt sind. Östlich grenzt Nagaland an Myanmar, das ehemalige Burma. Dort, genau an der Grenze zwischen Indien und Myanmar, liegt das Dorf Longwa, das ohne die besondere Tatsache, dass es teilweise sowohl zu Indien als auch Myanmar gehört, wohl keine weitere Erwähnung finden würde. Dieser Tage wurde in Longwa der Grundstein für ein neues Museum gelegt, weshalb selbst Neiphiu Rio, der Ministerpräsident von Nagaland, den Weg in die bergige Region an der Grenze zu Myanmar fand.
Rio sprach von Longwa in seiner Festrede vom touristischen Hotspot für das gesamte Nagaland und dürfte mit dieser Einschätzung gar nicht so falsch liegen. Die Pfunde, die Longwa dabei in die Waagschale werfen kann heißen unter anderem Kultur und Tradition, aber auch Natur. Longwa liegt inmitten des Dschungels, der sich in Nagaland noch bunter und lebendiger präsentiert als im übrigen Indien. Auf den ersten Blick scheint es fraglich, ob sich ein Tourist aus Europa in diesem ursprünglichen Bergdorf namens Longwa tatsächlich wohlfühlen kann. Dazu muss man allerdings wissen, dass in Nagaland rund 90 % der Bevölkerung Christen sind – so viel wie nirgends sonst in Indien.
Kultur und Tradition in Nagaland bzw. Longwa sind also unter Umständen gar nicht so fremd, trotz der Abgeschiedenheit des Dschungels und der vermeintlich rückständischen Entwicklung in dem Dorf. Die zugesagte Unterstützung durch die Regionalregierung kann als zusätzliches Argument für die Annahme dienen, dass der Tourismus in Longwa in den kommenden Monaten und Jahren auf ein noch breiteres Fundament gestellt werden wird.
Geschrieben am Friday, 20. November 2009 um 04:29 PM in Indien Natur und Umwelt
Author: Leoni Zynga

Freitag, 20. November 2009

An einem Morgen in Longwa....

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...könnte man die Welt vergessen...

Donnerstag, 19. November 2009

Chief Minister N. Rio at Longwa




Es war für uns alle ein grosse Überraschung als am 29.10.09 Mr N. Rio, Ministerpräsident des Nagalandes per Helikopter in Longwa landete und den gesamten Tag hier zubrachte. Nicht ganz ungewöhnlich, gilt doch Longwa mit seiner Lage quasi direkt auf der Grenzlinie zu Myanmar/Burma als besonderer Ort dem von höchster Stelle Aufmerksamkeit gewidmet ist. Infrastruktur und die Entwicklung eines Tourismuskonzeptes ebenso der Aufbau eines Museum zum Erhalt der Kultur und Tradition der östlichen konyak-Nagas, standen bei den Gesprächen im Mittelpunkt.
Wir sind besonders froh, dass somit unsere Pläne die vor fast genau sieben Jahren entstanden, nun auch von "höchster Stelle abgesegnet" sind. Für uns und unsere Freunde in Longwa ein ein grosser Erfolg.

Hier das Video zur Ansprache des Präsidenten im Haus von Longshah:
http://www.youtube.com/watch?v=_8-FN0eGMuM